Sofort Hilfe

Psychotherapie

Die Psychotherapie nimmt bei der Behandlung eine zentrale Stellung ein. Wir arbeiten nach einem integrativen Modell. Je nach Störungsbild und Symptomatik stehen andere Ansätze im Vordergrund: kognitiv-verhaltenstherapeutische, interpersonelle oder psychodynamische. Die Psychotherapie findet in Einzel- und Gruppengesprächen statt. Das Therapieprogramm und die Behandlungsziele besprechen wir mit jeder Patientin und jedem Patienten individuell.

Einzelgespräche

In der Regel empfehlen wir zwei Einzelgespräche pro Woche. Zu Beginn legt die zuständige Ärztin oder der zuständige Psychotherapeut zusammen mit dem Patienten konkrete Therapieziele fest und bespricht die ungefähre Aufenthaltsdauer auf der Station. Partnerinnen und Partner, Angehörige, Arbeitgebende und bereits bestehende Therapeutinnen beziehen wir wenn möglich in die Behandlung mit ein.

Angebot für Gruppengespräche

  • Kognitive Verhaltenstherapie, KVT: Die Teilnehmenden erfahren mehr darüber, was eine Depression ist, wie diese entsteht und was sie dagegen tun können. Das Zusammenspiel von Gefühl, Denken, Handeln und Körper spielt hier eine besondere Rolle. Die Gruppe dient auch dem gegenseitigen Austausch der Betroffenen.
     
  • Selbstsicherheitstraining, SST: Die Teilnehmenden erarbeiten in praktischen Übungen und Rollenspielen verschiedene Strategien, um sich im Alltag sicher verhalten und ihre Rechte durchsetzen zu können. Sie lernen, Beziehungen zu gestalten, Kontakte zu knüpfen und über die eigene Erkrankung zu sprechen. Die Gruppenleitung vermittelt Informationen und lädt zum Austausch ein.
     
  • Interpersonelle Psychotherapie, IPT: In dieser Gruppe analysieren die Teilnehmenden, wie die Beziehungen zu ihren Mitmenschen und ihre Erkrankung zusammenhängen. Sie tauschen sich mit anderen Betroffenen aus, erfahren dadurch eine Entlastung und entdecken wichtige Ansatzpunkte für die Therapie.
     
  • Orientierungsgruppe: Im Zentrum steht hier die Vorbereitung auf den Austritt aus der Klinik. Die Teilnehmenden resümieren, was sie bereits erreicht haben, und besprechen, welche Unterstützung sie noch auf der Station oder von ausserhalb benötigen. Wichtige Themen sind dabei Arbeit, Freizeit, Freunde sowie die psychotherapeutische Weiterbehandlung nach dem Austritt.
     
  • Achtsamkeitsgruppe: Es werden Entspannungsmethoden und Achtsamkeitsübungen vorgestellt und gemeinsam eingeübt.
     
  • Stressregulationsgruppe: Techniken zum Umgang mit Stress- und Belastungssituationen werden vermittelt. Patienten lernen diese Techniken gezielt in eigenen Alltag einzusetzen.

Kontakte

Depressions- und Angststation
Wieshofstrasse 102
8408 Winterthur