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ipw baut stationäres Angebot für Jugendliche aus

7. Februar 2022

Seit dem 7. Februar stehen in der Integrierten Psychiatrie Winterthur – Zürcher Unterland (ipw) zusätzliche zwölf Betten für den stationären Aufenthalt von psychisch erkrankten Jugendlichen zur Verfügung. Die Akutstation für Jugendliche wurde entsprechend ausgebaut ebenso wie die Psychotherapiestation, die dafür innerhalb des Areals umgezogen ist. So kann die ipw nun mehr Jugendliche in kritischen Situationen begleiten und in einem altersgerechten Umfeld stationär behandeln. Die Mittel für den Ausbau auf insgesamt 34 Betten hat der Regierungsrat im Juni 2021 gesprochen.

Der Ausbau der Akutstation für Jugendliche um sechs auf insgesamt achtzehn Betten ermöglicht es der ipw, mehr Jugendliche in akuten Krisen stationär zu behandeln. Die Station erstreckt sich neu über beide Geschosse des Pavillons ADO auf dem Gelände der Klinik Schlosstal. Die Psychotherapiestation für Jugendliche wechselte vom Pavillon ADO in bestehende Räumlichkeiten der Klinik Schlosstal und konnte damit ihr Angebot ebenfalls um sechs auf insgesamt sechzehn Betten erweitern. Der Ausbau der beiden Stationen bedingte vorab den Umzug von knapp 50 Arbeitsplätzen in ein Gebäude in der Nachbarschaft der Klinik Schlosstal.

Im spezialisierten Angebot der Psychotherapiestation können nun mehr Jugendliche in der längerfristigen Bewältigung von psychischen Problemen unterstützt werden. Das Bettenangebot der beiden Stationen steigt von 22 auf 34 Betten an. Teilweise behandelte die ipw gefährdete, jugendliche Patienten aufgrund von Kapazitätsengpässen auf Erwachsenen­stationen, wo ihnen jedoch ein altersgerechtes Behandlungsumfeld mit Schulbesuch und Gleichaltrigen fehlte. Das Ziel der Erweiterung ist, Jugendliche in einer kritischen Lebenssituation möglichst ohne oder nur mit geringer Wartezeit aufnehmen und stationär begleiten zu können.

Diese wichtige Hilfestellung für Jugendliche in den Versorgungsregionen Winterthur und Zürcher Unterland wurde möglich, dank des Massnahmenpakets des Regierungsrats, das dieser im vergangenen Juni gesprochen hat (RRB598/2021). Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli freut sich über diesen Angebots­ausbau: "Ich freue mich sehr, dass die ipw nun mehr Jugendliche betreuen kann. So verbessert sich die Versorgungssituation in der stationären psychiatrischen Behandlung von Jugendlichen im Kanton Zürich und die Jugendlichen erhalten in einem ihnen angemessenen Umfeld rascher Unterstützung für ihre Genesung."

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