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Burnout

Burnout wird seit Mitte der 70er Jahre als Resultat einer chronischen Arbeits- oder zwischenmenschlichen Belastung beschrieben. Sie äussert sich durch emotionale Erschöpfung, Fremdheitsgefühle, Pessimismus und subjektiv empfundene reduzierte Leistungsfähigkeit.

Symptome

  • Emotionale Erschöpfung mit dem Erleben von emotionaler und körperlicher Kraftlosigkeit.
  • Fremdheitsgefühle und Pessimismus beschreiben eine gefühllose, abgestumpfte Reaktion auf Mitmenschen.
  • Verminderte subjektive Leistungsbewertung beschreibt das Gefühl von Versagen und Verlieren des Vertrauens in die eigenen Fähigkeiten.

Ursache

Burnout wird als Resultat eines Prozesses beschrieben, der durch chronischen Stress im Arbeitsbereich, häufig aber auch im persönlichen Bereich ausgelöst und über verschiedene Phasen unterhalten wird. Bei einem Teil der Betroffenen spielen Depressionen und andere psychische Störungen eine zusätzliche Rolle in der Entstehung.

Behandlung

Bei leichteren Beschwerden können arbeitspsychologische Interventionen, Entspannungsverfahren und Stressbewältigungsstrategien genügen. Schwer ausgeprägte Burnout-Zustände bedürfen der gängigen psychiatrisch-psychotherapeutischen Interventionen. Diese sollten durch eine sorgfältige, individuell angepasste Strategie für eine Wiedereingliederung in den Arbeitsprozess und gegebenenfalls arbeitsorganisatorische Veränderungen ergänzt werden.